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Was versteht man unter Anästhesie?

Ob Vollnarkose, Teilnarkose oder Schmerztherapie – durch das Team der Anästhesie & interdisziplinären Intensivmedizin werden Sie kompetent beraten und behandelt. Wir arbeiten interdisziplinär mit allen Operations-Teams in unserem Haus zusammen, um Ihren operativen Eingriff oder Ihre Behandlung durchzuführen. Dabei nehmen wir uns Ihren individuellen Bedürfnissen, Ängsten und Sorgen vor, während und nach der Behandlung an.

Zu den Themen

FAQ zu Voll- und Teilnarkosen

Unsere Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Voll- und Teilnarkosen für Sie im Überblick.

FAQ zur Anästhesie bei Kindern

Wie bereite ich mein Kind auf eine Operation vor? Alle Informationen zu Narkosen bei Kindern.

FAQ zur PDA während der Geburt

Unsere Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Periduralanästhesie (PDA) während der Geburt.

Individuelle Beratung für Ihren Aufenthalt

„Unser Ziel: Alle Untersuchungen und Operationen so sicher und angenehm wie möglich zu gestalten. Wir legen großen Wert auf eine ausführliche Kommunikation, um Ihre Wünsche und Bedürfnisse erfüllen zu können.“

Dr. med. Stephan-Matthias Reyle-Hahn, Chefarzt Anästhesie & Interdisziplinäre Intensivmedizin, Ärztlicher Direktor

Anästhesie und Intensivmedizin in Berlin

Die Anästhesie und interdisziplinäre Intensivmedizin des Evangelischen Waldkrankenhauses Spandau sichert die anästhesiologische Versorgung bei ambulanten und stationären Operationen in allen medizinischen Bereichen unseres Hauses. Dabei betreuen wir Patient*innen vor, während und nach dem Eingriff oder der Behandlung, um diese sicher und angenehm zu gestalten.

Vorbereitung und Begleitung von Operationen

Die Anästhesie (Betäubung) wird auf jede*n Patient*in genau abgestimmt. Die individuelle Anästhesie bietet größtmögliche Sicherheit, Komfort und Schmerzfreiheit. Im Aufklärungsgespräch vor der Operation bespricht das Anästhesie-Team die speziellen Risiken einer Voll- oder Teilnarkose mit den Patient*innen. Alter, Gewicht, körperliche Gesamtverfassung und Geschlecht sind hierbei wichtige Kriterien.

Während der Operation schalten wir den Schmerz aus und sichern die lebenswichtigen Körperfunktionen wie Atmung und Kreislauf. Die Begleitung der gesamten Operation durch unsere Anästhesist*innen ist immer gewährleistet und sorgt für einen sicheren und anästhesiologisch reibungslosen Eingriff.

Aufwachen nach der Operation

Das Evangelische Waldkrankenhaus Spandau verfügt über zwei Aufwachräume in den Bereichen zentrale Operationen und im orthopädischen Operationszentrum. Nach dem Eingriff werden hier alle Patient*innen überwacht bis sie auf die weiterbehandelnde Station verlegt werden können.

Der Aufwachraum bietet die Sicherheit einer adäquaten Überwachung nach einer Operation. Zudem ermöglichen wir durch diese geschützten Räume ein sanftes Aufwachen aus der Narkose, sowie eine schnelle Schmerztherapie bei Bedarf.

Unsere Leistungen

Bei der Vollnarkose befindet sich der*die Patient*in in einem schlafähnlichen Zustand. Das Bewusstsein und das Schmerzempfinden im gesamten Körper sind ausgeschaltet. Alle wichtigen Vitalfunktionen des Körpers wie Puls, Blutdruck, Atmung, Sauerstoffsättigung und Herztätigkeit werden während der gesamten Operationszeit durch den*die Anästhesist*in kontinuierlich überwacht und gesteuert.

Durch die ständige Betreuung während der Operation und die zuverlässige Überwachung mit Hilfe technischer Geräte ist das Risiko ernsthafter Zwischenfälle heute äußerst gering.

Fragen und Antworten zur Vollnarkose finden Sie in unserem FAQ Anästhesie.

Bei vielen Operationen kann eine Teilnarkose (auch Regionalanästhesie genannt) durchgeführt werden, um die entsprechende Operations-Region zu betäuben. Das ist für viele medizinische Eingriffe ausreichend und belastet den Organismus weniger als eine Vollnarkose.

Die örtliche Empfindungslosigkeit und Schmerzfreiheit erfolgt durch eine zeitweilige Funktionshemmung von Nerven. Teilweise kann die aktive Beweglichkeit in den betroffenen Körperregionen beeinträchtigt sein. Da das Bewusstsein erhalten bleibt, ist der*die Patient*in jederzeit ansprechbar. Auf eigenen Wunsch kann der*die Patient*in während der Operation Musik hören, aber auch schlafen.

Fragen und Antworten zur Teilnarkose finden Sie in unserem FAQ Anästhesie.

Durch die Periduralanästhesie (PDA) kann eine Geburt für die werdende Mutter erleichtert werden, da sie eine Schmerzlinderung herbeiführt. Hierbei werden mittels einer Regionalanästhesie die Bereiche unterhalb des Bauches, sowie Becken, Unterleib und Beine betäubt. Die Wehenschmerzen bei der Geburt sind individuell sehr unterschiedlich, daher kann eine völlig schmerzfreie Geburt natürlich nicht versprochen werden. Unsere Hebammen, Frauenärzt*innen und Anästhesist*innen helfen Ihnen, diese Wehenschmerzen zu lindern, daher ist die Betreuung durch das Anästhesie-Team im Kreißsaal 24 Stunden täglich gewährleistet.

Fragen zur PDA bei der Geburt finden Sie in unserem FAQ zur PDA beantwortet.

Auch Kinder möchten wissen, was vor, während und nach der Operation passiert und was sie erwartet. Die ehrliche Aufklärung eines Kindes über die Narkose und den Operationsverlauf durch Eltern oder Erziehungsberechtigte und Ärzt*innen unterstützt den erforderlichen medizinischen Eingriff und fördert die Kooperationsbereitschaft der Kinder.

Unser Leistungsspektrum der Kinderanästhesie umfasst:

  • Vollnarkose
  • Teilnarkose (Regionalanästhesie)
  • Einzelnervenblockaden wie Ilioinguinalis-Block und Peniswurzel-Block
  • rückenmarksnahe Leitungsanästhesien (Kaudalanästhesie, lumbale Periduralanästhesie, Spinalanästhesie)

Unvermeidliche und für Kinder sicher auch unangenehme Abläufe werden so schonend und schmerzfrei wie möglich durchgeführt.

Mehr Informationen zur Kinderanästhesie und Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie in unserem FAQ zur Anästhesie bei Kindern.

Xenon-Anästhesie ist eine sanfte Betäubung durch die Inhalation von dem Edelgas Xenon. Patient*innen mit Herzerkrankungen und andere Risikogruppen reagieren oft empfindlich auf Narkose. Die Inhalation von Xenongas ruft äußerst geringe Nebenwirkungen hervor und eignet sich daher für kranke Patient*innen.

Empfohlen wird sie vor allem für Patient*innen mit

  • sehr schlechter Herzfunktion
  • Multiallergiker*innen, zum Beispiel bei Multiple-Chemical-Sensitivity (MCS) und Multiple-Allergic-Response-Syndrom (MAR)
  • schwerwiegendem Bluthochdruck (Maligner Hyperthermie)
  • neurologischen Muskelerkrankungen, wie Multiple Sklerose oder Myasthenie
  • bekannten postoperativen Verwirrtheitszuständen

Die Behandlung starker Schmerzen nach einer Operation sowie von chronischen Schmerzen ist ein wichtiges Anliegen unserer behandelnden Ärzt*innen und Pflegekräfte.

Eine gute Schmerzbehandlung:

  • verhindert die schmerzbedingte Beeinträchtigung der Kreislauffunktion, der Lungenfunktion, des Magen-Darmtraktes sowie die schmerzbedingte Schwächung der Abwehrkräfte gegen Infektionen
  • ermöglicht effektive atemtherapeutische und krankengymnastische Übungen, die zu einer schnelleren Erholung und Mobilisation (aufsitzen, aufstehen, gehen) beitragen

Die Anästhesie arbeitet dabei eng mit allen medizinischen Bereichen des Evangelischen Waldkrankenhauses Spandau zusammen, um Sie optimal schmerztherapeutisch behandeln zu können.

Eine gemeinsame Behandlung ist besonders für Patient*innen der Palliativmedizin oder der Wirbelsäulenchirurgie wichtig. Ein Schmerzkonsil steht für geriatrische und andere Fragen für alle Stationen zur Verfügung.

Bei schwerwiegenden Schmerzen nach großen Operationen wird von einem anästhesiologischen Schmerztherapiedienst ein besonders modernes und wirkungsvolles Behandlungsverfahren eingesetzt:

  • Patient*innen-kontrollierte Analgesie (PCA) zur Schmerzlinderung
  • rückenmarksnahe Teilnarkosen
  • periphere Teilnarkosen

Dabei werden spezielle Infusionspumpen an einen Teilnarkose- oder intravenösen Katheter angeschlossen. So können Patient*innen über einen Schalter in vorher festgelegten Zeitabständen eine bestimmte Dosis des Schmerzmittels selbst abrufen.

In täglichen Visiten des Schmerztherapiedienstes wird der Erfolg der Therapie überprüft und die Dosis der Medikamente den aktuellen Bedürfnissen angepasst.

Was uns ausmacht

24/7: In der Notaufnahme und dem Kreißsaal sind unsere Anästhesist*innen immer verfügbar.

Unsere Maxime: So wenig wie möglich, so viel wie nötig betäuben. Um Ihr Wohlbefinden und den Behandlungserfolg optimal zu gestalten.

Sicher in der Operation: Die Sicherheit unserer Patient*innen vor, während und nach der Operation sind unser oberstes Ziel.

Musikalische Begleitung: Zur Entspannung und Ablenkung können Patient*innen selbstverständlich ihre Lieblingsmusik mitbringen.

Von jung bis alt: Wir behandeln Frühgeborene, Säuglinge, Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senior*innen kompetent und individuell.

Ihre Sprache: Alle Behandlungen können in Englisch erfolgen. Für weitere Sprachen stehen Dolmetscher*innen im Haus zur Verfügung.

Zertifiziertes Cardiac Arrest Center

Das Evangelische Waldkrankenhaus Spandau ist als Cardiac Arrest Center für die Versorgung von Patient*innen mit Herzkreislaufstillstand zertifiziert von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung (DGK) und dem Deutschen Rat für Wiederbelebung (GRC).

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Logo: Cardiac Arrest Center

Kontaktperson
Kontaktperson

Ansprechpartner*innen

Porträt Dr. med. Stephan-Matthias Reyle-Hahn
Dr. med. Stephan-Matthias Reyle-Hahn
Ärztlicher Direktor, Chefarzt
Ärztlicher Direktor, Chefarzt

Dr. med. Stephan-Matthias Reyle-Hahn

Facharzt für Anästhesie, Intensivmedizin
Schwerpunkte: Regional- und Kinderanästhesie, Schmerztherapie, OP-Management

Facharzt für Anästhesie, Intensivmedizin Schwerpunkte: Regional- und Kinderanästhesie, Schmerztherapie, OP-Management
030 3702-1822030 3702-1822anaesthesie.waldkrankenhaus@jsd.de030 3702-1836030 3702-1836
Porträt Alice Buhr
Alice Buhr
Sekretariat
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Alice Buhr

Erreichbar Montag bis Freitag von 08:00 bis 14:00 Uhr

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Kontakt

Außenansicht des Evangelischen Waldkrankenhauses Spandau

Adresse

Evangelisches Waldkrankenhaus Spandau | Klinik für Anästhesie und interdisziplinäre Intensivmedizin
Stadtrandstraße 555
13589 Berlin

Telefon

030 3702-1822

Erreichbar Montag bis Freitag von 08:00 bis 14:00 Uhr

Fax

030 3702-1836

Anfahrt

Icon: Mit einer Lupe wird der Schriftzug „Jobs“ vergrößert

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Wir bilden Student*innen und Ärzt*innen aus: Famulaturen, Hospitationen oder Weiterbildungen im Bereich Anästhesie finden Sie im Karrierebereich.

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